Es wurde alles schön gemacht. Noch einmal drüber geputzt, die Handwerker erledigten am Vortag die letzten Arbeiten. Die Künstler probten noch einmal. Es sollte doch wirklich schön sein, wenn die Schule ein erneutes Mal übergeben wird: In drei Bauabschnitten wurden 1,2 Millionen Euro investiert – unter anderem in drei neue Räume (aus der ehemaligen Hausmeisterwohnung), Dämmung, Heizung und neue Türen.
Am 04.11. war es dann soweit. Der Oberbürgermeister, Vertreter des Stadtrates, des Landesverwaltungsamtes, des Fachdienstes Bildung, der bauausführenden Firmen – alle aus der Region, wie betont wurde, – und Vertreter der Eltern, Schüler und Lehrer versammelten sich in der Aula und bekamen nun die „neue“ Schule, die leider nicht ganz so wurde, wie es geplant war. Die Außenrollos verschwanden ins „Niemandsland“, weil die Kanalisation äußerst marode war. Auch die Verschalung der Auladecke kam nicht.
Aber trotzdem. Es war ein kurzer, aber feierlicher Augenblick, bei dem Dr. Vornehm auch noch sein Lieblingskind, nämlich Otto Dix, in Form von 2 Büchern an die Schule übergeben konnte.
Ein Dank an die Ausführenden der Baumaßnahmen und die Währungskrise, die uns das Konjunkturpaket bescherte und damit die Rekonstruktion.